Frankreich hatte dem Rettungsschiff tags zuvor das Einlaufen erlaubt, nachdem Retter und Gerettete tagelang vergebens auf die Zuteilung eines Hafens in Italien gewartet hatten. Einige der Geretteten waren laut SOS Méditerranée seit mehr als zwei Wochen auf dem Schiff.
Frankreich will ein Drittel der Migranten an Bord des Schiffes aufnehmen. Laut Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin hat sich auch Deutschland bereit erklärt, ein Drittel der Geflüchteten aufzunehmen. Angebote zur Aufnahme gebe es aus weiteren Ländern wie Kroatien, Bulgarien, Litauen, Luxemburg und Norwegen.