Der populistische Präsident Andrés Manuel López Obrador hatte den Gesetzesvorschlag im April im Parlament eingebracht. Die Reform würde unter anderem das INE (Nationale Wahlinstitut) umstrukturieren und verkleinern. Seine Mitglieder würden künftig vom Volk gewählt. Auch würde die staatliche Wahlkampfförderung für die Parteien reduziert.
Kritiker sehen in dem Gesetzesprojekt eine Gefahr für die Autonomie der Wahlbehörde und damit die Demokratie. Dem linksgerichteten Nationalisten López Obrador sind in seinen bisher knapp vier Jahren als Staats- und Regierungschef immer wieder autokratische Tendenzen vorgeworfen worden.