Unter anderem waren zahlreiche Poster mit Parolen gegen den thailändischen Ministerpräsidenten Prayut Chan-o-cha, aber auch gegen den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping und den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sehen. Bereits am Donnerstag hatte es Proteste gegeben.
Die Regierung hatte vor dem Gipfel die Bevölkerung aufgerufen, von solchen Aktionen abzusehen. Das Treffen sei extrem wichtig für Thailand und könne dem Land unter anderem mehr Investitionen und Tourismus bringen, hatte Prayut betont. Zehntausende Polizisten und Soldaten sichern das Event. Die Strassen rund um das Queen Sirikit Convention Center, wo sich die Staats- und Regierungschefs der Apec-Staaten bis Samstag treffen, sind weiträumig gesperrt.
Vor der Corona-Pandemie gab es immer wieder Massenproteste gegen Thailands Regierung. Die Demokratiebewegung fordert unter anderem Neuwahlen, eine Verfassungsänderung und eine Reform der Monarchie. Der General Prayut Chan-o-cha ist seit einem Putsch des Militärs 2014 an der Macht.