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Region Bülach
11.04.2024

Ab Juni drohen Mega-Staus um den Hardwald

Bild: Kanton Zürich
Der Ausbau der Miniautobahn Hardwald kann beginnen. Das kantonale Tiefbauamt will am Montag, 3. Juni loslegen.

Die Bauarbeiten für die Erweiterung der Schaffhauserstrasse zur Miniautobahn im Hardwald bei Bülach stehen kurz bevor. Der Beginn der Hauptarbeiten wurde vom kantonalen Tiefbauamt auf den 3. Juni 2024 festgelegt. Einem erfolgreichen Start stehen nur noch die Wetterbedingungen im Weg, da der Baubeginn von der Bodenfeuchtigkeit im Hardwald abhängt, berichtet der Zürcher Unterländer.

Die bevorstehenden Bauarbeiten werden den Verkehr im Bereich des Hardwaldes erheblich beeinträchtigen, da der Kreisel Chrüzstrass zur Baustelle wird und für den Verkehr gesperrt ist. Eine temporäre Straße wurde eigens für das Bauprojekt errichtet, um den Verkehr umzuleiten, ohne auf orange Beschilderung zurückgreifen zu müssen. Diese Umleitung führt über eine neu erstellte Strasse.

Während der gesamten Hauptarbeiten, die voraussichtlich bis Herbst 2026 dauern werden, gilt eine Tempolimit von 60 km/h auf der temporären Umfahrung. Der Wegfall des großen Kreisels erfordert auch die Installation von zwei Lichtsignalanlagen, um den Verkehr zu regeln. Trotz dieser Maßnahmen besteht laut den Berechnungen des verantwortlichen Ingenieurbüros F. Preisig AG kein unmittelbares Risiko eines Verkehrskollapses. Martin Bänninger, Chefbauleiter, und Stefan Schmon, Projektleiter des kantonalen Tiefbauamts, betonen jedoch gegenüber dem Zürcher Unterländer die Möglichkeit vorübergehender Verkehrsbeeinträchtigungen während der morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten.

Die Erfahrungen aus vergleichbaren Bauprojekten zeigen, dass eine gewisse Eingewöhnungszeit erforderlich ist, um die neue Verkehrsführung zu gewährleisten. Insbesondere der Verkehr in Richtung Eglisau wird als Engpass betrachtet, und Staus auf der Umfahrung sind nicht ausgeschlossen, insbesondere während der Abendstunden. Die Verantwortlichen betonen jedoch, dass das Verkehrskonzept und die temporäre Umfahrung sorgfältig geplant wurden, um die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss so gering wie möglich zu halten.

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