Die Bahnstrecke Zürich–Winterthur ist eine zentrale Achse des regionalen und schweizweiten Bahnverkehrs. Im Auftrag des Bundes plant die SBB, diese Strecke durch den Bau des Brüttenertunnels sowie die Erweiterung der Bahnhöfe Wallisellen, Bassersdorf, Dietlikon und Winterthur Töss auszubauen. Diese Massnahmen sind notwendig, um das Angebot im Bahnverkehr zu steigern.
Bei solch grossen Bauvorhaben ist die SBB verpflichtet, den Schutz von Kulturgütern zu gewährleisten. Deshalb wird die Kantonsarchäologie Zürich in den betroffenen Gebieten archäologische Untersuchungen durchführen. Zunächst erfolgen Sondierungen, um den Bodenaufbau zu untersuchen und mögliche Fundstellen zu identifizieren. Basierend auf den Ergebnissen wird entschieden, ob weitergehende Grabungen notwendig sind.
Die Untersuchungen beginnen im Sommer 2024 und werden etwa zwei Jahre dauern. Der Zeitplan richtet sich nach landwirtschaftlichen Gegebenheiten wie Aussaat und Ernte und wird in enger Abstimmung mit den betroffenen Eigentümer und Pächter festgelegt.