Während der zwei Monate langen Sperrung der Eigentalstrasse wurden 213 Verstösse gegen das Fahrverbot registriert. Dies brachte der Stadt Kloten Einnahmen von insgesamt 21'300 Franken. Trotz eines leichten Rückgangs der Verstösse im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Zahl hoch.
Die automatische Überwachung durch Kameras zeigt, dass die Missachtung des Fahrverbots noch immer ein Problem darstellt, auch wenn die Anzahl der Verstösse von 4,2 auf 3,5 pro Tag gesunken ist. Letztes Jahr gab es insgesamt 260 Bussen, nachdem berechtigte Fahrten abgezogen worden waren.
Die Barrieren im Eigental werden regelmäßig beschädigt, trotz verbesserter Sichtbarkeit durch Leuchtdioden, schreibt der Zürcher Unterländer. In diesem Jahr wurde eine Schranke durch ein Motorrad beschädigt, eine weitere durch Unbekannte. Die Polizei ist seit 2017 für die Durchsetzung der Sperrungen verantwortlich und muss regelmäßig Schäden an den Schranken reparieren.
Die Sperrung dient dem Schutz des Eigental, einem Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Tausende Frösche und Kröten würden ohne die Sperrungen von Fahrzeugen überrollt werden. Der Schutz dieses Gebiets wurde bereits 1967 durch eine kantonale Verordnung festgelegt.