Wie die Stadt Wetzikon mitteilt, wurde kurz vor einer Beisetzung festgestellt, dass sich die beizusetzende Urne nicht im abgeschlossenen Urnenschrank des Friedhofs befindet. «Nach erfolgloser Suche wurde entschieden, symbolisch für den Verstorbenen eine leere Urne zu bestatten.» Der Entscheid sei ohne Rücksprache mit den Angehörigen erfolgt. «Den beteiligten Mitarbeitenden des Friedhofs war es wichtig, dass die Bestattung und die anschliessende Trauerfeier wie geplant stattfinden konnten. Ausserdem wollten sie die Trauerfamilie in dieser schwierigen Situation nicht mit dem Problem der fehlenden Urne konfrontieren», schreibt die Stadt weiter.
Urne blieb unauffindbar
Die Mitarbeitenden des Friedhofs hätten die Absicht gehabt, die richtige Urne kurz nach der offiziellen Bestattung im Grab beizusetzen. «Allerdings blieb die richtige Urne bis Ende August unauffindbar», so die Stadt Wetzikon.
Erst dank einer Meldung durch das Krematorium bei der Stadt Wetzikon habe sie zum Friedhof gebracht und im richtigen Grab beigesetzt werden können. Die Angehörigen seien über den Vorgang nicht informiert worden.