Bei einer Gewerbekontrolle in Regensdorf stellte die Gemeindepolizei am Montag 96 Kilogramm elektronischer Zigaretten und Nachfüllkartuschen sicher. Die Produkte überschritten die zulässigen Füllmengen teils um ein Vielfaches und verstiessen damit gegen das seit Oktober 2024 geltende Bundesgesetz über Tabakprodukte und elektronische Zigaretten.

Die Kontrolle, die sich auf die Kennzeichnung und Deklaration der Produkte sowie die Einhaltung des Jugendschutzes konzentrierte, fand in einem Geschäft für Shishas, Shishatabak und E-Zigaretten statt. Dabei stellten die Beamten fest, dass viele der zum Verkauf angebotenen Einweg-E-Zigaretten (Vapes) und Nachfüllbehälter die gesetzlich erlaubten Füllmengen von zwei bzw. zehn Millilitern deutlich überschritten.

Das neue Gesetz zielt darauf ab, insbesondere Jugendliche besser zu schützen und die gesundheitlichen Risiken durch den Konsum nikotinhaltiger Produkte zu minimieren. Verstöße, wie der Verkauf von Produkten mit zu hohen Füllmengen oder an Minderjährige, sind strafbar.

Insgesamt wurden über 1'100 Vapes und Nachfüllkartuschen mit einem geschätzten Verkaufswert von rund 20'000 Franken sichergestellt. Der Geschäftsführer des Geschäfts wurde polizeilich befragt und wird nun wegen Verstössen gegen das Tabakproduktgesetz beim Statthalteramt Dielsdorf angezeigt.