Die Freiburger sicherten sich mit ihrem ersten Saisonsieg gegen Kloten drei wichtige Punkte und verlängerten ihre beeindruckende Serie unter Trainer Lars Leuenberger, der seit seinem Amtsantritt in jedem Spiel punkten konnte. Kloten dagegen spielte zuweilen verkrampft – vielleicht hat man zum ersten Mal in dieser Saison den Druck für eine mögliche direkte Playoff-Qualifikation gespürt. Man wurde das Gefühl nicht los, Kloten könnte noch stundenlang weiterspielen, doch ein Treffer würde nicht fallen. Der Wille war grundsätzlich vorhanden, die Intensität jedoch nur phasenweise. Alles in allem ein enttäuschender Hockeyabend für die in dieser Saison über Mass verwöhnten Kloten-Fans.
Kloten verliert Direktduell gegen Freiburg – Rückschlag im Playoff-Rennen


Zwei Powerplay-Tore entscheiden die Partie
Die Partie blieb über weite Strecken unspektakulär, doch Freiburg nutzte seine Chancen eiskalt – beide Treffer in den ersten beiden Dritteln fielen in Überzahl. Marcus Sörensen traf in der 20. Minute, Julien Sprunger legte kurz vor der zweiten Pausensirene nach (40.). Kloten konnte trotz einer willigen Leistung, insbesondere im Schlussdrittel, den starken Fribourger Goalie nicht bezwingen. In der Schlussphase besiegelte ein Empty-Net-Tor die 0:3-Niederlage.

Rückkehr von Morley, aber Verletzungssorgen bei Kloten
Trotz der Rückkehr von Tyler Morley, der nach längerer Pause sein Comeback feierte, musste Kloten auf einige Spieler verzichten. Goalie Sandro Zurkirchen wurde von U20-Keeper Liam Deussen als Backup ersetzt, da Waeber verletzt ausfiel. Auch Steiner, Simic und Diem standen nicht zur Verfügung.
Durch die Niederlage rutscht der EHC Kloten in der Tabelle hinter Freiburg und hat nun einen schweren Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation vor sich.
