Ursprünglich stammt der Nüssler aus Eurasien, wo er in wilder Form bis heute weit verstreut wächst. In kultivierter Form ist er seit dem Mittelalter bekannt. Zuvor wuchs er auf dem Acker als Unkraut, wurde gepflückt und in der Küche zu Salat verarbeitet.
Zu viele Sorten zum Zählen
Mittlerweile sind die Nüsslisalatsorten so zahlreich, dass sich deren genaue Anzahl gar nicht bestimmen lässt. Gemäss einigen Quellen sind es mehr als 200 verschiedene Sorten. Dabei unterscheiden sich diese häuptsächlich in Ertrag, Blütezeit, Form und Erntezeit.
Raschwüchsig und ergiebig ist die Sorte «Dunkelgrüner Vollherziger». Die Sorte «Gala» ist besonders robust und winterhart. Vollherzige Rosetten entwickelt die Sorte «Korbfüller Duplex». Die Sorte «Vit» ist für den Herbst- und Winteranbau geeignet.
Neben Nüsslisalat ist er auch unter dem Namen Feld- oder Ackersalat, Rapunzel, Vogerlsalat, Schafmaul und Rebresse Mäuseöhrchen bekannt. Diese Vielfalt zeigt, dass er weit verbreitet und geschätzt ist.