Vor 6342 Zuschauern im bitterkalten Letzigrund finden die Grasshoppers schnell in eine erfolgsversprechende Spur – unter gütiger Mithilfe der Gäste allerdings.
Luzerner Mithilfe
Nach einem kurzen Rückpass von Bung Meng Freimann will FCL-Goalie Loretz den Ball wegschlagen, doch Irankunda ist schnell da und blockt den Abschlag entscheidend. Der Ball landet bei Knezevic, der ihn direkt zu Bojang spielt. Dieser vollstreckt gekonnt: 1:0.
In der 21. Minute jubelt der GC-Anhang über den zweiten Treffer. Abels trifft herrlich per Volley. Doch der VAR hat etwas dagegen. Er findet in der Entstehung ein Abseits und annulliert das Tor.
Dreifachwechsel von Frick
Die Laune von FCL-Trainer Frick erhellt dies aber nur unwesentlich. Der Liechtensteiner mag nicht mehr länger zuschauen. Nach 33 Minuten greift er zu einem drastischen Mittel und wechselt gleich drei Spieler aus: Ottiger, Bung Meng Freimann und Winkler müssen vom Feld. Ciganiks, Karweina und Stankovic sollen Ordnung ins FCL-Spiel bringen.
Und die Massnahme verfehlt ihre Wirkung nicht. Die Luzerner wirken (im wahrsten Sinne des Wortes) wie ausgewechselt und drängen nun druckvoll und gradlinig nach vorne. Der Ausgleich zeichnet sich ab.
Luzerner Ausgleich und schnelle GC-Antwort
Und er fällt in der 54. Minute. Pius Dorn trifft in die weite Ecke. Die Luzerner Freude ist gross. Doch sie verflüchtigt sich so schnell wie sie aufgekommen ist. Irankunda treibt den Ball nach vorne. Mit einem geschickten Pass findet er Schmitz – und dieser legt für Bojang auf: 2:1.
Yverdon wieder in Reichweite
Das war’s aber noch nicht von Bojang. In der 72. sorgt der Gambier mit dem 3:1 für die Entscheidung. Damit vergrössern die Zürcher als 11. der Tabelle den Abstand auf Schlusslicht Winterthur auf sechs Punkte. Und das zehnplatzierte Yverdon ist nur noch drei Punkte entfernt.