Kurzfristige Änderungen im Ablauf konnten dem Engagement der Naturfreunde Kloten nichts anhaben: Bei der diesjährigen Bachputzete wurde der traditionelle Einsatz zur Säuberung der Klotener Gewässer erneut zu einem Erfolg.
Anders als in den Vorjahren war am Samstagmorgen kein Werkhofpersonal vor Ort. Deshalb musste die gesamte Infrastruktur bereits am Vortag bereitgestellt werden. Auch der übliche Mittagsort war belegt – für die Verpflegung wich das Team auf die Südseite des Werkgebäudes aus. Dort standen Bänke, Tische und Reinigungsutensilien rechtzeitig zur Verfügung.
Bei sonnigem Wetter startete der Tag vielversprechend. Bereits um acht Uhr versammelten sich 32 freiwillige Helferinnen und Helfer, um die Bachufer von Müll zu befreien. Die Herausforderung lag zunächst darin, die grosse Gruppe rasch an die richtigen Einsatzorte zu verteilen.
Die Menge an gesammeltem Abfall variierte stark. Während manche Gruppen rasch ganze Säcke füllten, war an anderen Stellen kaum etwas zu finden. Neu war in diesem Jahr auch die Entsorgungslösung: Die vollen Abfallsäcke mussten nicht mehr zentral eingesammelt, sondern lediglich mit Markierungen versehen am Veloweg deponiert werden – das Werkteam kümmerte sich um die Abholung.
Nach dem Einsatz trafen die ersten Gruppen gegen 11.30 Uhr wieder ein, einige Helfende kehrten aufgrund grösserer Fundstücke und logistischer Verzögerungen erst kurz nach zwölf zurück.
Das Mittagessen – Älpler Makkaronen mit Apfelmus und Salat – wurde im improvisierten Verpflegungsbereich serviert und fand grossen Anklang.
Die Bachputzete zeigte erneut, wie wichtig freiwilliges Engagement für den Umweltschutz ist – und wie gut Gemeinschaft auch unter veränderten Bedingungen funktionieren kann.