Die Flughafen Zürich AG hat im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie eine neue Testanlage mit sogenannten Solarzäunen in Betrieb genommen. Die senkrecht aufgestellten Photovoltaik-Module erzeugen auf beiden Seiten Strom und könnten künftig doppelt genutzt werden – als Energiequelle und Zaun zugleich.
Die Testinstallation befindet sich bei der Heizzentrale des Flughafens. Mit ihr will man das Potenzial für weitere Standorte prüfen, etwa bei Parkplätzen. Die einjährige Testphase soll Erkenntnisse zur Effizienz und Witterungsbeständigkeit liefern.
Die neuen Solarzäune sind Teil der breiten Photovoltaik-Offensive: Bis 2040 soll die Eigenproduktion von Solarstrom am Flughafen rund zwanzigmal so hoch sein wie 2024. Damit will der Flughafen einen entscheidenden Beitrag zum Ziel leisten, bis spätestens 2040 netto keine eigenen Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen.