Am Flughafen Zürich sorgt derzeit eine ausgeprägte Bisenlage für spürbare Einschränkungen im Flugbetrieb. Der anhaltende Ostwind zwingt die Verantwortlichen dazu, auf ein alternatives An- und Abflugverfahren umzuschalten, was die Kapazitäten stark reduziert.

Im Zusammenhang mit den erschwerten Bedingungen mussten mehrere Flüge gestrichen werden. Besonders betroffen war die Fluggesellschaft Swiss, die insgesamt 16 Verbindungen annullieren musste. Zusätzlich kam es zu zahlreichen Verspätungen im europäischen Flugverkehr. Die gestrichenen Flüge betrafen unter anderem Verbindungen von und nach Berlin, Brüssel, Düsseldorf, Frankfurt, Bologna, Hannover, Nizza und Stuttgart.

Aufgrund der Windverhältnisse wurde am Flughafen Zürich das sogenannte Nordanflugverfahren aktiviert. Dabei erfolgen Landungen über Piste 14 von Norden her, während Starts über Piste 10 in östlicher Richtung durchgeführt werden. Diese Betriebsweise ist deutlich weniger leistungsfähig als der reguläre Betrieb.

Reisenden wird geraten, sich bei ihrer Airline über den aktuellen Stand ihres Fluges zu informieren. Es ist damit zu rechnen, dass die Bisenlage auch im Verlauf des Tages weitere Auswirkungen auf den Flugplan haben wird.

Aktuelle Informationen zu An- und Abflügen sind auf der Website des An- und Abflüge Flughafen Zürich abrufbar.