Gejubelt wurde am Donnerstagabend vor allem auf der Winterthurer Schützenwiese. Dank einem souveränen 2:0-Erfolg rettete sich der grosse Aussenseiter vorzeitig. Der senegalisch-französische Stürmer Christian Gomis traf vor der Pause zweimal (23./40) und befreite den FCW von allen existenziellen Sorgen.
Muci bringt GC in Führung
Eine gute Leistung boten auch die Grasshoppers gegen St. Gallen. Das 1:0 durch Nikolas Muci war ein eher zu geringer Ertrag für den Rekordmeister in der ersten Halbzeit. Die Entscheidung fiel in der 69. Minute, als Lee zum 2:0-Endstand traf.
Bange Blicke nach Yverdon
Vorerst ging der bange Blick der GC-Fans nach Yverdon. Und dort musste sich das Heimteam vom FC Zürich anfänglich zwar dominieren lassen. Je länger je besser kamen die Waadtländer aber ins Spiel. Und kurz vor der Pause gingen auch sie in Führung – durch Christian Marques (44.). Letztlich gewannen sie 3:2 - ein Erfolg, der nichts wert war. Weil alle drei abstiegsbedrohten Heimteams ihre Spiele gewannen, blieb die Tabelle unverändert: 10. Winterthur. 11. Grasshoppers 12. Yverdon.
GC-Heimspiel in Neuenburg?
Oder mit anderen Worten: Winterthur ist gerettet, Yverdon steigt ab. Und die Grasshoppers müssen ihren Platz in der Super League gegen den FC Aarau verteidigen. Dort stellt sich dem Rekordmeister ein spezielles Problem. Weil der Letzigrund durch ein Konzert besetzt ist, und alle anderen Klubs in der Nähe abwinken, muss der stolze Zürcher Traditionsklub wohl nach Neuenburg ausweichen. Eher peinlich für die vermeintliche Fussballstadt Zürich.
Die Barrage-Spiele finden am 27. und 30. Mai statt.