Der geplante Abriss der Siedlung am Moritz-Meyer-Weg 1–15 sorgt in Bülach für hitzige Debatten. Die SP Bülach reagiert nun mit einem offenen Brief an die CSL Immobilien AG – und stellt klare Forderungen: Kein Abriss, keine Luxuswohnungen, stattdessen Sanierung, Transparenz und sozialverträgliche Lösungen für die 48 betroffenen Mietparteien.
Die Partei wirft der Eigentümerin vor, den sozialen Zusammenhalt einer seit Jahrzehnten gewachsenen Mieterschaft aufs Spiel zu setzen – zugunsten eines profitgetriebenen Neubauprojekts. Dabei seien in der Schweiz energetische Sanierungen gang und gäbe. Die pauschale Abrissbegründung sei vorgeschoben.
Im Fokus des Protests steht der Wunsch nach Wohnsicherheit. Die SP fordert unter anderem die Offenlegung realistischer Sanierungsoptionen und eine Abkehr vom Abrissplan. Der offene Brief ist online einsehbar und kann von der Bevölkerung mitunterzeichnet werden: www.moritz-meyer-weg.ch
Die Diskussion hatte ursprünglich in der Facebook-Gruppe „Du bisch vo Bülach, wenn…“ Fahrt aufgenommen. Jetzt ist sie auf der städtischen Bühne angekommen – und dürfte dort so schnell nicht verschwinden.