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Openair-Streit: Rümlang antwortet Kloten nüchtern

Das ZOA
Das ZOA Bild: Zürich Openair
Kloten warnt vor Lärm und fordert strengere Regeln fürs Zürich Openair. Rümlang reagiert mit kühlem Kopf – und verweist auf laufende Prüfungen.

Das Zürich Openair sorgt schon Monate vor dem ersten Ton für Spannung – nicht auf der Bühne, sondern zwischen den Gemeinden. Kloten schlägt Alarm wegen Lärm und fordert strengere Regeln. Doch Rümlang bleibt sachlich. Die Antwort: Verständnis, aber keine Schnellschüsse.

Die Bedenken aus Kloten werden ernst genommen, das stellt der Gemeinderat Rümlang unmissverständlich klar. Die umliegenden Gemeinden wurden zu einer Anhörung eingeladen, und deren Rückmeldungen fliessen direkt in die Prüfung des Veranstaltungsgesuchs ein.

Zentral für Rümlang ist die Einhaltung der vorgeschriebenen Lärmwerte. Ohne diese Voraussetzung gibt es keine Bewilligung – das ist für den Gemeinderat gesetzt. Die Lärmsituation wird im laufenden Verfahren genau unter die Lupe genommen.

Was den Fuss- und Radweg an der Glatt betrifft, prüft Rümlang ebenfalls alle Optionen. Vom Veranstalter wurde ein detailliertes Verkehrs- und Sicherheitskonzept verlangt. Dieses soll zeigen, wie die Zugänglichkeit während des Festivals gewährleistet oder gegebenenfalls geregelt werden kann.

Gemeindepräsident Thomas Huber sagt gegenüber zueriunterland24.ch, das Verfahren laufe nach Plan – mit klaren Anforderungen, aber offenem Ohr für alle Beteiligten. Rümlang zeigt damit: Kritik wird gehört, Entscheidungen aber auf Grundlage von Fakten getroffen.

mj