„Ein neuer Hauptsitz mit Seele – mit dem neuen Hauptsitz in Bülach geht für die Raiffeisenbank Zürich-Unterland eine neue Ära auf.“ – Luca Randolfi über den Wandel bei Raiffeisen Bülach. Randolfi, designierter neuer Bankleiter, sieht den Standortwechsel nicht nur als baulichen, sondern als kulturellen Aufbruch – geprägt von Offenheit, Begegnung und Wertschätzung. Angestossen wurde das Grossprojekt von "noch" Bankleiter Reto Kirchhofer, welcher sichtlich stolz die Räumlichketen der geladenen Gästeschaar präsentierte. Kirchhofer übergibt das Zepter der Raiffeisenbank Züri Unterland per 1.7. 2025 an Luca Randolfi, ZU24.ch berichtete.

„Es riecht nach Neuanfang.“

Mit diesen Worten bringt Randolfi die Atmosphäre im neuen Gebäude auf den Punkt. Nicht nur neue Möbel, Teppiche oder Technik, sondern ein völlig neues Selbstverständnis prägt den Ort. Das neue Gebäude wurde von Beginn an so konzipiert, dass Menschen sich gezielt und bewusst begegnen – in einer Atmosphäre, die Austausch fördert, ohne dabei die Diskretion einer Bank zu verlieren. Die klassischen Einzelbüros mit Kaffeemaschine und geschlossener Tür gehören der Vergangenheit an. Stattdessen laden offene Zonen und Begegnungsräume zu konstruktivem Dialog ein – unter Kolleginnen und Kollegen ebenso wie mit Kundinnen und Kunden.

Randolfi: „Wir wollten nicht einfach neue Räume, sondern eine Einladung zur Begegnung schaffen.“ Die Begegnungszonen ziehen sich durch alle Stockwerke – vom offenen Treppenhaus bis zum Barista-Treffpunkt im Erdgeschoss. Austausch auf Augenhöhe statt Abgrenzung durch Glasscheiben. Selbst die Sitzungszimmer sind wandelbar – je nach Anlass für Kundenanlässe oder Teammeetings nutzbar.

Beziehungen entstehen nicht am Schalter, sondern beim Cappuccino

Diese Haltung prägt auch den Umgang mit der Kundschaft. In einer Welt, die immer digitaler wird, möchte Randolfi den analogen Dialog nicht aufgeben, sondern bewusst pflegen.
„Wir leben Banking nicht nur digital, sondern auch menschlich – das ist unser Weg.“

Auch die Mitarbeitenden stehen im Fokus. Viele von ihnen begleiteten den Standortwechsel aus der Märtgasse. Für sie sei der neue Hauptsitz auch ein Zeichen der Wertschätzung, betont Randolfi: „Unsere Mitarbeitenden sollen spüren, dass auch in sie investiert wird.“
Die positive Resonanz sei spürbar – bei Führungen, in Pausengesprächen, im täglichen Miteinander. Und manchmal bringt ein Satz die Begeisterung für das Neue besonders treffend auf den Punkt: „Ich glaube, ich würde hier sogar wohnen.“

Investition in die Unabhängigkeit

Die Raiffeisenbank Züri-Unterland ist als eigenständige Genossenschaft organisiert und finanzierte das Projekt vollständig aus eigener Kraft. Mit Investitionskosten von rund 20 Millionen Franken setzt sie ein klares Zeichen für ihre wirtschaftliche Stärke und ihr langfristiges Engagement in der Region.