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Region Bülach
21.09.2025

Unfassbarer Verlust nach Unfall in Glattbrugg

Bild: Kapo Zürich
Ein SUV rast in eine Familie, zwei Menschen sterben. Nun stellen sich Angehörige die Frage: Wie konnte ein 19-Jähriger ein solches Fahrzeug fahren?

Nach dem schweren Unfall vom Donnerstagabend in Glattbrugg ZH ist das Entsetzen gross. Eine 70-jährige Frau und ihr 29-jähriger Sohn wurden tödlich verletzt, als ein SUV auf das Trottoir geriet. Beide starben noch am Unfallort. Der Lenker: ein 19-jähriger Schweizer, gegen den nun wegen des Verdachts auf ein Raserdelikt ermittelt wird.

Die Hintergründe des Unfalls sind bekannt – doch was die Angehörigen empfinden, wurde bislang nicht öffentlich. Wie der Blick exklusiv berichtet, haben sie nun erstmals gesprochen. Ihre Worte lassen erahnen, wie tief der Schock sitzt.

Die Familie fragt sich: Wie konnte es so weit kommen? Warum sass ein so junger Mann am Steuer eines schweren SUV? Die Betroffenen zeigen nicht nur Trauer, sondern auch Wut – das berichtet der Blick nach Gesprächen mit den Angehörigen.

Besonders tragisch: Die verstorbene Frau war nur zu Besuch in der Schweiz. Ihr Sohn lebte hier, arbeitete im Reinigungsbereich und wollte mit seiner Familie einen Spaziergang machen. Für beide endete der Abend tödlich.

Im Fahrzeug befanden sich neben dem Lenker vier weitere junge Mitfahrer. Alle wurden von der Polizei einvernommen. Der Fahrer wurde festgenommen – es laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Jugendanwaltschaft.

Währenddessen bereitet sich die Familie auf den Abschied vor. Wie der Blick erfahren hat, sollen Mutter und Sohn in den kommenden Tagen beigesetzt werden – in der Schweiz und in der Türkei wird gleichzeitig getrauert.

mj