In Niederhasli steht im Oktober die jährliche Wasserzählerablesung an – jedoch nicht durch die Gemeinde, sondern durch die Bevölkerung selbst. Alle Haushalte, bei denen noch kein Funkzähler installiert ist, erhalten eine Selbstablesekarte per Post. Damit will die Gemeinde eine zügige und zuverlässige Erfassung der Verbrauchsdaten sicherstellen.
Die Karten müssen vollständig ausgefüllt an die Verwaltung zurückgeschickt oder per E-Mail eingereicht werden. In einzelnen Fällen kann es vorkommen, dass mehrere Formulare pro Liegenschaft eintreffen, etwa bei verschiedenen Wasserzählern. Auch Änderungen bei Verwaltung oder Adresse lassen sich direkt auf dem Formular vermerken.
Um die Plausibilität der Angaben zu prüfen, behält sich die Gemeinde unangekündigte Stichprobenkontrollen vor. Wer die Rückmeldung versäumt, riskiert eine Schätzung des Verbrauchs.
Parallel treibt Niederhasli die Umrüstung auf Funkzähler voran. Seit 2024 läuft die schrittweise Einführung der neuen Technologie. Liegenschaften mit Funkzählern erhalten keine Ablesekarte mehr – die Daten werden automatisch erfasst. Bis zur flächendeckenden Einführung bleibt die manuelle Ablesung in vielen Haushalten jedoch weiterhin Pflicht.