Beim Versand der Unterlagen zur Urnenabstimmung vom 30. November 2025 ist es in der Gemeinde Rafz erneut zu Fehlern gekommen. Mehrere Stimmberechtigte berichten, dass sie entweder keine oder falsche Unterlagen erhalten haben.
Verpackt werden die Abstimmungsunterlagen seit Jahren von der Stiftung Pigna in Bülach. Die Organisation bietet Menschen mit Behinderungen geschützte Arbeitsplätze und übernimmt dabei Aufgaben wie das Kuvertieren offizieller Dokumente. Trotz grosser Sorgfalt kann es laut Gemeinde immer wieder zu Fehlern kommen.
Ein typisches Problem sei, dass Stimmrechtsausweise aneinanderkleben. Das kann dazu führen, dass Unterlagen unvollständig verschickt oder sogar verwechselt werden.
Die Gemeinde bittet betroffene Personen, sich direkt bei den Einwohnerdiensten zu melden. «Wir korrigieren die Unterlagen schnellstmöglich und sorgen für eine rechtzeitige Zustellung», heisst es aus der Verwaltung.
Die Stimmberechtigten erhalten die Unterlagen in der Regel frühestens vier und spätestens drei Wochen vor dem Abstimmungstermin. Wer bis dahin keine Unterlagen bekommen hat, sollte dies umgehend melden.