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17.11.2025
17.11.2025 07:45 Uhr

Der Winter klopft an die Unterländer Türen

In leicht erhöhten Lagen und vor allem Richtung Alpen ist eine erste Schneeballschlacht möglich
In leicht erhöhten Lagen und vor allem Richtung Alpen ist eine erste Schneeballschlacht möglich Bild: zVg
Bis und mit am Wochenende wird es kalt, auch im Flachland sind ab Donnerstag Flocken möglich.

Der Winter klopft an – und zwar deutlich. Während sich das Zürcher Unterland am Montag noch mit einer Mischung aus Regen, kühleren Temperaturen und Wind begnügen muss, wird es in den Bergen richtig weiss: Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee sind bis Dienstagmorgen in den Skigebieten oberhalb von 1000 bis 1500 Meter möglich.

Doch auch im Unterland heisst es: Vorsicht! Bereits in der Nacht auf Dienstag und am Dienstagmorgen kann es wegen überfrierender Nässe lokal rutschig auf den Strassen werden.

Montag: Regen, Temperatursturz und sinkende Schneefallgrenze

Der Wochenstart präsentiert sich zuerst grau und nass:
Am Vormittag regnet es verbreitet, erst am Nachmittag lässt der Regen im Zürcher Unterland nach. Entlang des Rheins und und bei uns im Unterland zeigen sich dann sogar kurze Aufhellungen – ganz winterlich wirkt das aber noch nicht. Auch wenn die Möglichkeit besteht, dass es bei den letzten Schauern zu Beginn der Nacht erste Flocken bis in tiefe Lagen geben wird.

Die Temperaturen erreichen bis am Mittag 7 bis 8 Grad, fallen dann aber im Laufe des Nachmittags spürbar ab: Am Abend hat es nur noch 2 bis 4 Grad. Zudem weht ein unangenehmer Nordwestwind.
Auf den Höhen zeigt sich der Winter schon deutlicher: Hörnli und Bachtel sinken von 6 auf 0 Grad, auf dem Uetliberg geht es bis auf 1 Grad zurück. Bis am Mittag schneit es erst oberhalb von 1500 bis 1700 Meter, am Nachmittag rutscht die Schneefalglrenze rasch auf 800, am Abend auf 500 Meter.

Im Flachland reicht es eher für überfrierende Nässe, in erhöhten Lagen auch örtlich für Schnee und Schneematsch auf den Strassen Bild: pw

Wintereinbruch in den Bergen

Zwischen Appenzellerland, Alpstein, Toggenburg, Flumserberg und den Glarner- und Schwyzer Alpen sind oberhalb von 1500 Meter bis Dienstagfrüh 20 bis 40 cm Neuschnee realistisch. Aufatmen in den Skiregionen - einerseits gibt es ein schöne Ladung Schnee, andererseits kann  wegen den tiefen Temperaturen die künstliche Schneeproduktion angeworfen werden. 

Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI

Dienstag: Frostiger Start – Vorsicht auf den Strassen!

Über dem Oberland liegt eine Hochnebelschicht bis 1200 Meter, sonst wechseln Sonne und Wolken.
Die Temperaturen fallen in der Nacht stellenweise unter den Gefrierpunkt – Vorsicht ist somit am frühen Dienstagmorgen kann es wegen überfrierender Nässe rutschig werden. Tagsüber bleibt es kühl mit gerade einmal 5 Grad und etwas Bise.

Mittwoch: Kurz freundlich, dann nächste Front

Der Mittwoch beginnt im Unterland teils mit Nebel, sonst mit freundlichen Aufhellungen. Nach einem frostigen Start bleibt es kühl mit 4 bis 6 Grad. Am Abend ziehen erneut dichtere Wolken auf – und in der Nacht auf Donnerstag folgt die nächste Portion Winter: Die Schneefallgrenze sinkt - fast - bis ins Flachland.

Donnerstag und Freitag: Nasskalt – Schnee, Schneeregen, Westwind - wird das erstmalige glitzern der Weihnachtsbeleuchtung von "Lucy" von Schneeflocken-Tanz verzaubert?

Der Donnerstag wie auch der Freitag zeigt sich von der wechselhaften Seite: Einige Schnee- und Schneeregenschauer ziehen übers Unterland, dazu weht ein leichter bis mässiger Westwind. Da und dort könnte es vorübergehend auch etwas angezuckert werden - somit könnte pünktlich beim erstmaligen Anzünden der Zürcher Weihnachtsbeleuchtung "Lucy" glitzernde Schneeflocken tanzen. Häufiger schneit es Richtung Oberland und Alpen. 

pw
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