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Sport
24.11.2025

Jets scheitern im Cup-Viertelfinal – Zug United eine Nummer zu gross

Bild: Robin Baracchi
Trotz starker Reaktion im Mittelabschnitt verlieren die Kloten-Dietlikon Jets zuhause mit 2:7

Für die Kloten-Dietlikon Jets endet der Cup-Wettbewerb im Viertelfinal. Zug United zeigte sich am Sonntagabend von Beginn an effizient, schnörkellos und gedankenschnell. Die Gäste übernahmen sofort das Spieldiktat, setzten die Zürcherinnen mit hohem Tempo unter Druck und kamen beinahe im Minutentakt zu Abschlüssen.

Die Jets standen in dieser Phase zu tief, liessen Zug viel Raum und reagierten mehr, als dass sie eigene Akzente setzten. So fiel das 1:4 nach 20 Minuten folgerichtig: Spichiger, Kurz und zweimal Croneld trafen für Zug. Für die Jets sorgte einzig Nina Metzger – nach schöner Vorlage von Wick – für einen kurzen Hoffnungsschimmer.

Jets steigern sich deutlich – Wick verkürzt

Im zweiten Drittel zeigte sich ein anderes Bild. Die Jets wirkten wacher, aggressiver und körperlich präsenter. Der Spielaufbau der Zugerinnen wurde früh gestört, und die Gastgeberinnen kamen vermehrt zu strukturierten Angriffen.
In dieser stärksten Phase gelang Marcia Wick das 2:4, vorbereitet von Piispa. Die Partie war nun ausgeglichener, die Jets agierten mutiger und zeigten genau jene Intensität, die im Startdrittel gefehlt hatte.

Volles Risiko – und zweimal ins leere Tor

Mit dem 2:4 ging es in den Schlussabschnitt, in dem die Jets weiter anrannten. Der Einsatz stimmte, Chancen waren vorhanden – doch das Abschlussglück fehlte. Zug verteidigte abgeklärt und wartete geduldig auf seine Momente.

Als die Jets in den letzten Minuten die Torhüterin zugunsten einer sechsten Feldspielerin ersetzten, folgte die endgültige Entscheidung. Gleich zweimal landete der Ball im verwaisten Jets-Tor – der 2:7-Schlussstand war besiegelt.

Fazit: Starke Reaktion, aber Zug zu konstant

Zug United war über die gesamte Spielzeit das effizientere und abgeklärtere Team und gewinnt den Cup-Viertelfinal verdient.

Für die Jets bleibt die Erkenntnis, dass sie nach dem schwachen Startdrittel Moral bewiesen und im Mittel- und Schlussabschnitt phasenweise auf Augenhöhe agierten. Der Cup-Traum endet – doch das gezeigte Kämpferherz macht Mut für die nächsten Meisterschaftsaufgaben.

pw
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