In der Schweiz sterben jährlich mehrere tausend Rehkitze bei der Grasernte.
Es ist der sogenannte Drückinstinkt, der die Rehkitze in Gefahr bringt. Er ist angeboren und bringt das Rehkitz dazu, sich bei Gefahr nicht mehr zu bewegen und gegen den Boden zu pressen. Dieser Instinkt verliert sich langsam nach 2 bis 3 Lebenswochen. Trotzdem verlassen sich die Tiere immer noch auf ihre Tarnung und springen erst auf, wenn die Gefahr ganz nah ist. Zu spät um sich vor Mähmaschinen in Sicherheit zu bringen.
Die Rehkitzrettung mit Thermalkamera und Multikopter in der Luft ist die sicherste Methode um Rehkitze vor Mähmaschinen zu retten. In den letzten Jahren konnten so in der Schweiz bereits über 14'221 Rehkitze gerettet werden.
Im Zürcher Unterland gehört der pensionierte Tierfreund und Drohnenpilot Heinz Meier zu den freiwilligen Rehkitz-Rettern. Alleine kann er seine Aktionen jedoch nicht durchziehen. Deshalb sucht Meier via Facebook ein paar Personen, die ihn bei der Rehkitz-Rettung unterstützen. Mit einer Wärmebild-Drohne fliegt er in den frühen Morgenstunden zwischen Mai und Juni über die Felder in der Umgebung von Bülach, Bachenbülach, Höri und Oberembrach.
Wer Heinz Meier bei den ehrenamtlichen Rehkitz-Rettungsaktionen unterstützen möchte, kann ihn via seiner Facebook-Seite kontaktieren. Wir verlinken diese gerne hier.