Wie das Stadtblatt Bülach auf seinem Portal berichtet, könnten die ersten Stände noch vor Jahresende ihren Betrieb aufnehmen.
Die Testphase umfasste sechs Foodtrucks, die an zwei Standorten in der Stadt, an der Marktgasse unterhalb des Chilehügels und am Stadtweiher, ihre Gerichte anboten. Die Foodtrucks standen jeweils am Wochenende für die Bülacher Bürgerinnen und Bürger bereit. Während dieser Zeit sammelte die Stadtverwaltung erste Erfahrungen, um zu entscheiden, ob das Konzept langfristig tragfähig ist.
Nach der Testphase kehrte zunächst Ruhe ein, doch mittlerweile wurde offiziell beschlossen, das Foodtruck-Angebot permanent fortzuführen. Neben den beiden bestehenden Standorten an der Marktgasse und am Stadtweiher wird ein dritter Standort auf dem Glasi-Platz in der Nähe des Denner-Ladens eingeführt. Der Glasi-Platz, der auch mit einem Stromanschluss ausgestattet ist, soll den Betreibern zusätzliche Flexibilität bieten.
Die neuen Foodtrucks werden zukünftig jeweils am Samstag und Sonntag am Stadtweiher und am Sonntag und Montag unterhalb des Chilehügels ihre Speisen anbieten. Auf dem Glasi-Platz sollen die Standtage individuell festgelegt werden. Die Stadt hat bewusst Tage gewählt, an denen die lokalen Restaurants nicht übermäßig konkurriert werden, um eine ausgewogene Mischung des kulinarischen Angebots sicherzustellen.
Die Betriebszeiten der Foodtrucks werden auf 10 bis 22 Uhr festgelegt, allerdings ist der Verkauf von Alkohol in der Altstadt und am Stadtweiher verboten. Ob dies auch für den Glasi-Platz gilt, wird derzeit noch geprüft. Zudem wird die maximal zulässige Standfläche der Foodtrucks klar definiert, um eine unkontrollierte Ausweitung zu verhindern. Die genauen Gebühren für die Standplätze werden noch festgelegt, sollen jedoch in einem angemessenen Rahmen bleiben.
Interessierte Betreiber können sich in Kürze über ein Antragsformular bewerben, das aktuell vom Web-Provider der Stadt erstellt wird. Zunächst werden die sechs Foodtruck-Betreiber, die bereits an der Testphase teilgenommen haben, eingeladen, sich erneut zu bewerben. Eine öffentliche Ausschreibung ist nicht vorgesehen, um eine Flut von Anfragen zu vermeiden. Zudem werden die Standplätze nur für jeweils zwei Monate vergeben, um eine abwechslungsreiche Auswahl an Essensangeboten sicherzustellen.