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26.03.2025

Der EHC Visp drängt in die National League

Grosse Sause im Wallis: In Visp glaubt man nun plötzlich an den grossen Coup.
Grosse Sause im Wallis: In Visp glaubt man nun plötzlich an den grossen Coup. Bild: EHC Visp
Der EHC Visp gewinnt den Play-off-Final der Swiss League gegen den EHC Basel 4:1. Nun spielt er in der Liga-Qualifikation gegen Ajoie um den Aufstieg.

Das letzte Team, der es durch das «Nadelöhr Ligaqualifikation» rauf in die National League schaffte, waren im Frühling 2018 die Rapperswil-Jona Lakers gegen Kloten. Ajoie und Kloten stiegen später im Zug der Liga-Aufstockung nach der Covid-Pandemie ohne Aufstiegs-Serie auf.

Vierter B-Meistertitel

Der EHC Visp sicherte sich zum vierten Mal nach 1960, 2011 und 2014 den Meistertitel in der Swiss League (früher Nationalliga B). Die Visper mit Trainer Heinz Ehlers, der nach dieser Saison allerdings nach Dänemark zurückkehrt, beendeten die Qualifikation auf Platz 4. In den Play-offs verloren sie gegen Sierre (4:1), Thurgau (4:0) und Qualifikationssieger Basel (4:1) bloss zwei Partien.  

Basel mit dem Sieg vor Augen

Lange sah es in Spiel 5 gut aus für Basel. Das Heimteam führte 2:0 und 3:2. Und erstmals in diesem Playoff-Final trafen die Basler in Überzahl. Alle ihre drei Goals fielen im Powerplay. Zuvor hatten sie in der Finalserie gegen die äusserst disziplinierten Visper nie in Überzahl getroffen.

Siegestor in der 57. Minute

Doch im Schlussdrittel erzwangen die Walliser die Wende. Gähler traf im Powerplay zum Ausgleich. Und der 25-jährige Fadri Riatsch, der für nächste Saison in Olten unterschrieben hat, erzielte in der 57. Minute das Siegtor für den EHC Visp.

Nun gegen Ajoie

In der Liga-Qualifikation ist nun der HC Ajoie die letzte Hürde für die Walliser. Die Jurassier verloren das Play-out der National League in extremis gegen Lugano.

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