ZU24: Herr Wick, der Juli startete mit brütender Hitze – und am Montag und Dienstag fühlt es sich eher nach Herbst an. Was ist da los?
Peter Wick: Ja, das ist ein ziemlich markanter Temperatursturz! Wir sind innerhalb weniger Tage von tropischen Nächten direkt zu Pulloverwetter gewechselt. In den Alpen fällt auf den höchsten Pässen sogar Schnee – stellenweise bis auf 2000 Meter runter. Das fühlt sich definitiv nicht mehr nach Hochsommer an.
ZU24: Was bedeutet das konkret fürs Zürcher Unterland?
Wick: Am Montag und Dienstag dominieren Wolken, wiederholte Regengüsse und gelegentlich sogar Gewitter. Es erinnert fast an Aprilwetter. Die Temperaturen fallen deutlich und liegen nur noch bei 17 bis 19 Grad – ein ziemlicher Kontrast zu den über 30 Grad letzte Woche. Zudem weht ein spürbarer West- bis Nordwestwind – also nichts mit Sommerkleid oder Flipflops.
ZU24: Können sich Sonnenhungrige bald wieder Hoffnung machen?
Wick (lacht): Die Sonne kommt zurück – versprochen! Ab Mittwoch beruhigt sich das Wetter langsam, es wird Tag für Tag freundlicher und wärmer. Gegen Ende der Woche erreichen wir wieder sommerliche 25 Grad und mehr – ideal fürs Baden, Grillieren oder ein kühles Feierabendbier draussen. Und für alle, die unter der Hitze litten: Die Nächte bleiben angenehm kühl, ideal zum Durchschlafen. Die Luft ist zudem deutlich trockener – kein Schwitzen wegen Schwüle.
ZU24: Drohen trotzdem noch weitere Gewitter?
Wick: Die Wetterlage wird stabiler. Ab Donnerstag bis zum Wochenende sieht es nach einigen schönen Sommertagen aus. Und ganz wichtig: Der Regen und die Abkühlung sind durchaus willkommen – für die Landwirtschaft, die Wälder und die Natur generell. Auch die Waldbrandgefahr, die zuletzt teils erheblich war, entspannt sich spürbar.
ZU24: Vielen Dank für Ihre Einschätzung, Herr Wick!
Wick: Sehr gern – dranbleiben lohnt sich: Nach dem Temperatur-Tauchgang gibt der Sommer wieder Gas!