Initiant Jürg Leuthold sprach im Rat von einem «massiven Eingriff» in die Rechte verantwortungsvoller Hundehalterinnen und Hundehalter. In der Regel sei der Mensch schuld an Fehlverhalten der Hunde, nicht die Rasse. Verbindliche Ausbildung halte er für wichtiger als den «Irrweg» Verbot.
Schwerwiegende Vorfälle
Hans Egli (EDU, Steinmaur) hielt entgegen, dass Rottweiler bei den Bissvorfällen im Kanton Zürich mit jährlich 30 überproportional vorkommen würden. Der Schweregrad der Vorfälle sei zudem hoch. Der Kanton komme den Haltern mit dem Wesenstest entgegen. «Sie können so beweisen, dass Rottweiler gesellschaftstauglich sind», sagte Egli.
Fragwürdige Rassenliste
Astrid Furrer (FDP, Wädenswil) sprach von einem stark emotionalisierten Thema. «Die Rassenliste ist sehr fragwürdig», sagte sie. Die FDP lehne die Initiative aber ab, weil es nur um Rottweiler gehe. Weitere Ratsmitglieder äusserten sich nicht mehr zum Vorstoss.
Seit Januar in Kraft
Das Rottweiler-Verbot gilt seit Januar 2025. Der Regierungsrat setzte die Hunde nach zwei Attacken von Rottweilern auf Kinder 2024 auf die Liste. Eine Beschwerde dagegen ist noch vor Bundesgericht hängig.