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Region Bülach
09.10.2025

Eglisau: Rheinufer bei Lochmühle wird komplett neu gestaltet

Bild: Gemeinde Eglisau
Wegen akuter Schäden startet eine dreiwöchige Sanierung der Uferverbauung in der Lochmühle – mit spürbaren Einschränkungen.

Die Uferzone bei der Liegewiese in der Lochmühle, nahe des Bunkers, ist stark beschädigt – jetzt wird saniert. Ab Anfang Oktober beginnen die Bauarbeiten, die rund drei Wochen dauern. Während dieser Zeit bleibt der gesamte Bereich mit Sitzbänken und Tisch für die Öffentlichkeit gesperrt.

Vor allem vor dem Bunker hat das Ufer deutlich gelitten: Einzelne Blocksteine sind ausgebrochen und unterspült. Daneben sind schwere Betonplatten abgerutscht und drohen in den Rhein zu stürzen. Auch der Holzsteg ist instabil und neigt sich immer mehr zum Wasser.

Schweres Gerät für ein stabiles Ufer
Die Sanierung bringt grundlegende Veränderungen: Der Holzsteg wird vollständig entfernt, ebenso die grossen Betonplatten. Stattdessen entsteht eine neue Uferverbauung mit grossen, unregelmässigen Steinblöcken – bis zu 1,5 Tonnen schwer. Sie sollen für mehr Stabilität sorgen.

Bereits vorhandene kleinere Steine werden ergänzt und neu gesichert. Die neue Steinböschung erhält zusätzliche Verankerungen. Auch der künftige Holzsteg wird robuster gebaut: Dafür werden separate Eisenpfähle tief in den Boden gerammt.

Zum Abschluss wird die angrenzende Uferwiese an das neue Terrain angepasst. Die dort stehende, stark geschädigte Weide muss gefällt werden. Der Werkbetrieb will im kommenden Frühjahr Ersatz pflanzen.

Kosten trägt vor allem die Axpo
Zuständig für den Unterhalt ist die Axpo, die das nahegelegene Kraftwerk in Rheinfelden betreibt. Eigentümerin der Uferzone ist der Kanton Zürich. Die Hauptkosten der Sanierung trägt die Axpo.

Begleitet wird das Projekt von Fachleuten des Umweltschutzes und der Fischerei. Sie sollen sicherstellen, dass die Arbeiten naturverträglich ablaufen.

mj