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Asiatische Hornisse in Bachs entdeckt

Asiatische Hornissen bedrohen Bienenvölker und einheimische Insekten.
Asiatische Hornissen bedrohen Bienenvölker und einheimische Insekten. Bild: Ulrich vor dem Esche
In Bachs wurde erstmals eine Asiatische Hornisse gesichtet. Die Bevölkerung soll verdächtige Tiere oder Nester beobachten und umgehend melden.

Anfang November wurde in Bachs erstmals eine Asiatische Hornisse (Vespa velutina) nachgewiesen. Die Gemeinde bittet die Bevölkerung, ein besonderes Augenmerk auf mögliche weitere Tiere oder Nester zu richten und Beobachtungen umgehend zu melden.

Die Asiatische Hornisse stammt ursprünglich aus Asien und wurde 2004 versehentlich im Südwesten Frankreichs nach Europa eingeschleppt. Von dort hat sich die Art kontinuierlich auf Nachbarländer ausgebreitet und ist seit 2017 auch in der Schweiz angekommen.

Das räuberische Insekt stellt eine Gefahr für zahlreiche einheimische Arten dar – vor allem für Honigbienenkolonien, die es gezielt jagt. Mehrere Stiche können auch für den Menschen ein Risiko darstellen, gelten jedoch nicht als gefährlicher als jene der einheimischen Europäischen Hornisse.

Die Bevölkerung wird eindringlich gebeten, sich nicht näher als fünf Meter einem Nest zu nähern und keinesfalls zu versuchen, ein Nest eigenständig zu entfernen oder zu zerstören. Verdächtige Sichtungen sollen umgehend den zuständigen Behörden gemeldet werden.

mj
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