Bis Neujahr passiert beim Wetter wenig, ausser dass es in den Bergen nach milden Wochen markant kälter wird. Nichts Neues also? ZU24 hat beim Wetterfrosch Peter Wick nachgefragt.
Ruhige Hochdrucklagen – kaum Herausforderung für Meteorologen
ZU24.ch: Ist Ihnen eigentlich langweilig ob dieser dauernden Hochdrucklagen mit Sonne und milden Temperaturen in den Bergen bzw. Nebel oder Hochnebel im Unterland?
Peter Wick: Ehrlich gesagt waren die letzten Wochen schon nicht gerade die meteorologische Herkulesaufgabe: Die Hochdruckgebiete gaben sich die Klinke in die Hand und so war es schlicht ruhig. Kein Sturm, vielleicht mal etwas mehr, dann wieder weniger Bise und viel Nebel und Hochnebel. Den grössten Hirnschmalz haben wir über die Auflösungschancen und Obergrenzen der Hochnebeldecke aufgewendet. Aber über Weihnachten ist der Meteorologe auch nicht unglücklich, wenn es nicht zu grossen Stürmen oder Unwettern kommt – auch er feiert gerne ein ruhiges Fest. Zudem schnalzten die Berggebiete mit tollen Wetterbedingungen – wenn auch mit spärlichem, aber oft genügend Schnee – über die hohen Frequenzen und Besucherzahlen. Wie allgemein bekannt, sind die Festtage für den schlussendlichen Kassensturz nach der Saison in den Wintersportdestinationen mitentscheidend.