Die 20-jährige Brändli machte mit der zweitbesten Zeit im zweiten Durchgang vier Plätze gut und musste in der Schlussrangliste einzig der überlegenen Dzenifera Germane den Vortritt lassen. Die gleichaltrige Lettin, die zuletzt auch im Weltcup mit 8. Plätzen in den Slaloms in Flachau und Jasna für Furore gesorgt hatte, war in beiden Läufen die Schnellste und sicherte sich den Titel mit fast anderthalb Sekunden Vorsprung.
Gold in der Team-Kombination, einem Wettkampf, in dem die eine Fahrerin im Slalom und die andere in einer Speed-Disziplin antritt, hatte Brändli an der Seite der Walliserin Malorie Blanc gewonnen.
Die Schweiz war in Frankreich die erfolgreichste Nation. Die Fahrerinnen und Fahrer von Swiss-Ski führen den Medaillenspiegel mit viermal Gold, dreimal Silber und zweimal Bronze an.