Proppenvoll ist er gewesen, der Saal im Löwen Glattfelden. Der Gemeinderat hat die Bevölkerung eingeladen über die Zukunft des Gasthauses zu diskutieren. Ganz ohne Souverän will man nach den eher schwierigen Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr operieren. Der ungeliebte Wirt ist weitergezogen, Zeit für einen Neuanfang.
Drei Zukunfts-Varianten
Der Gemeinderat von Glattfelden liess gemäss Zürcher Unterländer drei Zukunftsvarianten diskutieren:
- Verkauf des Löwen
- Sanierung und erneute Verpachtung
- Umnutzung der Liegenschaft
Variante Verkauf scheint bei vielen Diskussions-Teilnehmenden durchaus eine reizvolle Option zu sein. Die laufenden und künftigen Kosten sind einem grossen Teil der Bevölkerung ein Dorn im Auge. Fast drei Millionen Franken hat der Kauf 2012 die Gemeinde gekostet. 2015 musste die Liegenschaft für gegen 1 Million saniert werden. Hinzu kommen die vielen Pächterwechsel in relativ kurzer Zeit. Ein Verkauf wäre für die Gemeinde deshalb eine massive Erleichterung. Es wurden aber auch viele weitere Optionen rege diskutieren.
Wie geht es weiter?
Alle Vorschläge aus der angeregten Diskussion werden nun vom Gemeinderat in der nächsten Quartalssitzung analysiert und besprochen. "Es ist uns wichtig, dass es nun schnell vorwärtsgeht und wir die Bevölkerung auf dem Laufenden halten können. Wir planen, bereits im Frühling ein nächstes Mal über die Zukunft des Gasthofs informieren zu können", sagt Gemeindepräsident Marco Dindo gegenüber dem Zürcher Unterländer.