Die Präsidentin des Verein Skilift Regensberg, Regula Lächler, erinnert sich strahlend an den Saisonauftakt: "Am Samstag, 2. Dezember schneite es den ganzen Tag. Schon früh rief mich der Technische Leiter Stefan Halbheer an und meinte voller Überzeugung, dass wir am Sonntag den Skilift in Betrieb nehmen werden." Nun mussten Helferinnen und Helfer aufgeboten werden. Der Bauwagen mit dem Skilift-Motor musste aufgestellt werden, die Bügel wurden montiert, Pistenstöcke wurden gesteckt und dann wollte ja auch noch die Piste präpariert werden. Alle schufteten bis tief in die Nacht hinein.
Am Sonntag, 3. Dezember, pünktlich zum ersten Advent, konnte der legendäre Skilift Regensberg in Betrieb genommen werden. Skifans aus allen Teilen des Kantons strömten in Scharen in das überschaubare Unterländer Skigebiet und genossen einen perfekten Tag auf der perfekt präparierten Piste. Die Medien rissen sich um Interviews mit den Skilift Team. Kaum ein Radio, eine Zeitung oder ein Newsportal welches nicht über den vielleicht kultigsten Skilift der Schweiz berichtet hätte.
Der Schnee ist längst geschmolzen. Die Saison 2023/24 ist beendet. Präsidentin Lächler lächelt: "Die Saison war fulminant!", lässt sich die Power-Frau auf Anfrage von zu24.ch zitieren. "Die zufriedenen, glücklichen Gesichter der Kinder und der Erwachsenen waren der Höhepunkt. Das gibt uns allen einen riesengrossen Schub an positiver Energie."
Der Skilift ist Leidenschaft und kein Geschäft. Helferinnen und Helfer, der Vorstand, alle arbeiten ehrenamtlich. Die Einnahmen durch den Ticketverkauf sind ein Tropfen auf den heissen Stein. 50 Rappen kostet die Fahrt für ein Kind, 1 Franken bezahlen die Erwachsenen. "Wir leben hauptsächlich von und dank unseren treuen Sponsoren und unseren geschätzten Mitgliedern", sagt Regula Lächler.
Der Pachtvertrag läuft nun noch 7 Jahre. In dieser Zeit will der Verein nicht nur den Skilift pflegen und erhalten, sondern auch alle Bewilligungen rechtzeitig einholen und genügend finanzielle Mittel auch für unvorhersehbare Ereignisse bereitstellen. Und einen ganz grossen Wunsch haben die Frauen des Vorstandes auch noch: Einen richtig schneereichen Winter in den nächsten Jahren!