Zueriunterland24.ch traf den „Stapi“ von Kloten auf "neutralen" Terrain im Restaurant „Tenth“ beim Golfplatz Augwil in Lufingen zum Lunch. Braungebrannt von seinem Skiurlaub in Davos und Italien begrüsst der in der Region sehr beliebte SVP-Politiker weitere Gäste im Restaurant, bevor er sich an den für uns reservierten Tisch setzt. Während Schnitzel und Pommes parliert er - wie gewohnt - offen, ehrlich und bedacht über die Stadt Kloten, den krieselnden EHC - vorab aber über die Abstimmung über die Pistenverlängerung am kommenden Sonntag.
Das Gespräch nimmt den erwarteten - der Aktualität schuldenden - Verlauf: Das Thema "Pistenverlängerung" lässt auch den SVP-Mann nicht kalt. Natürlich nicht, ist doch der Flughafen Zürich der grösste Steuerzahler der Gemeinde - die Entwicklung des Flughafens hängt nicht nur, aber stark mit den Finanzen und der Entwicklung der Stadt zusammen. Kloten erzielt 70 Prozent seiner Steuereinnahmen durch das Gewerbe, die Industrie und den Flughafen, inkl. flughafennahe Betriebe. Ein massiv höherer Teil als beispielsweise Bülach, welches nur gerade 10% der Steuereinnahmen aus der Wirtschaft generiert, wie Huber ausführt.
Damit ist die Position von Kloten bzw. des Stadtrates für die Abstimmung zur Pistenverlängerung bzw. der Entwicklung des Flughafens klar. Wer aber gedacht hat, Kloten nimmt aktiv am Abstimmungskampf teil, der sieht sich getäuscht. Die eigentlich ruhige und mindestens gegen aussen harmonisch arbeitende Gemeinde mit seinem ebenso bedachten Chef, hat eine dezidierte Meinung, überlässt es aber den Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ihre Wahl zu treffen.