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Region Bülach
15.03.2024
15.03.2024 08:50 Uhr

Schule Glattfelden entlässt Horror-Lehrerin

Bild: Schule Glattfelden
Sie sprach die Kinder mit Nummern statt Namen an und verweigerte ihnen den «Znüni». Nun hat die Schule reagiert und die Lehrerin entlassen.

20 Minuten hat den Fall aufgedeckt. Das Newsportal schreibt von einer "Tyrannen-Lehrerin", die ihre Drittklässler an der Schule Glattfelden mit übertrieben strenger Hand unterrichtete. Die Vorwürfe an die Lehrerin sind happig: Die Klassenlehrerin habe den Kindern vermittelt, dumm zu sein. Sie habe die Schüler mit Nummern statt mit Namen angesprochen. Und als Strafe behielt sie Kinder in der Pause im Klassenzimmer und verbot ihnen, den Znüni zu essen. 

In einem Schreiben, das 20 Minuten vorliegt schreiben die Eltern der Schulkinder an die Schulleitung, dass den Kindern auch der Besuch der Bücherei verboten und Bastelarbeiten von der Lehrerin achtlos weggeworfen worden seinen. Zudem soll die Lehrerin Unterrichtsmaterial, das ihrer Meinung nach nicht ordentlich genug unter dem Tisch verstaut wurde, rausgerissen und auf den Boden geschmissen haben. "Alle Eltern sind über die entstandenen Auswirkungen erschüttert", heisst es im Schreiben weiter. 

Die Eltern forderten von der Schulleitung Konsequenzen. Diese hat reagiert. «Noch während den (Sport-)Ferien führte die Schulleitung mehrere Gespräche mit der Lehrperson», sagt die Bildungsvorsteherin der Gemeinde Glattfelden, Nadine Karch zu 20 Minuten. Und auch die Schulpflege habe sich der Situation intensiv angenommen.

Die beiden Gremien der Schule Glattfelden haben gehandelt. Noch vor Wiederbeginn des Schulunterrichts wurde die Lehrerin der Drittklässlerinnen und Drittklässler entlassen.
Karch zu 20 Minuten: «Nachdem sich die Schule ein umfassendes Bild über die Situation machen konnte, betrachtete sie das Vertrauensverhältnis zwischen Schülerinnen und Schüler, Eltern und der Lehrperson als nachhaltig beeinträchtigt. Daher hat die Schulpflege im Interesse der Schülerinnen und Schüler das Arbeitsverhältnis mit der Lehrperson aufgelöst.» Der Entscheid wurde in Absprache mit dem Volksschulamt des Kantons Zürich (VSA) getroffen.

Link zum 20 Minuten Artikel

 

mj