Das Naherholungsgebiet um den Katzensee ist belastet. Die Schönheit der Natur zieht das ganze Jahr erholungshungrige Menschen an. Die Folgen sind überfüllte Parkplätze, Abfallberge, Wildparkierer und eine gestresste Tier- und Pflanzenwelt. Erholung pur für die Bevölkerung, keine Erholung für Flora und Fauna.
Es muss gehandelt werden
Die Gemeinden Regensdrof, Rümlang und die Stadt Zürich wollen nun gemeinsam handeln und das Besucher-Problem in der Region Katzensee ein für allemal lösen oder wenigstens abschwächen. An einem Runden Tisch, initiiert vom Planungsdachverband Region Zürich und Umgebung (RZU) wurde über das gemeinsame und gemeindeübergreifende Vorgehen beraten.
Gemäss dem Furttaler sollen möglichst alle Player in den Lösungsprozess involviert werden. Auch die Landwirtschaft in der Region. Diese leide ganz besonders unter dem enormen Besucherstrom. Sei es das unbefugte Betreten ihres Landes, das wilde Parken von Autos bis hin zu unerwünschten Hinterlassenschaften rund um ihren Hof.
Um einer Entspannung der Situation näher zu kommen, hat ein Fachbüro gemäss Furttaler bereits Umfragen in der Bevölkerung gemacht und so erfahren, wo der Schuh drückt. Daraus haben sich einige Projektideen ergeben. Diese sollen nun am Donnerstag, 11. April, von 18 bis 20 Uhr an einem Projektmarktplatz auf dem Katzenrütihof vorgestellt werden.
Der 11. April soll dazu genutzt werden die Projektideen erst zu diskutieren und anschliessend in Arbeitsgruppen zu konkretisieren und zu Pilotprojekten zu entwickeln. Ende Sommer sollen die fertigen Projekte an einer Ausstellung präsentiert werden und dann - so der Wunsch aller beteiligten Gemeinden - sollen sich private Trägerschaften um die Ausführung kümmern.