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Region Kloten
16.04.2024
15.04.2024 19:34 Uhr

Cargo Sous Terrain - Hub im Raum Flughafen - Opfikon

Bild: Cargo Sous Terrain
Hub in Opfikon geplant - Mehrverkehr erwartet

Das Projekt "Cargo sous terrain" (CST) in der Schweiz plant, ein unterirdisches Netzwerk für den Gütertransport zu schaffen, um die Belastung durch Lkw-Verkehr zu reduzieren. Die erste Teilstrecke soll zwischen Härkingen und Zürich bis 2031 realisiert werden, und bis 2045 ist eine Erweiterung auf 500 Kilometer vorgesehen, die auch Städte wie Basel, Luzern und Thun einbeziehen wird.

Während die Bundesämter für Verkehr und Raumentwicklung den Sachplan für den unterirdischen Gütertransport genehmigt haben, gibt es Bedenken bezüglich der Verkehrszunahme in den Gemeinden Kloten und Opfikon, insbesondere rund um die geplanten Hub-Standorte. Diese Hubs sollen zentrale Umschlagplätze darstellen, doch die lokale Erschließung und der Anschluss an bestehende Verkehrsnetze, einschließlich Autobahnen und möglicherweise Schienen, sind noch ungelöst und sorgen für Kontroversen. Die Stadträte der betroffenen Gemeinden fordern klarere Antworten auf ihre Verkehrsbedenken und befürchten eine Zunahme des oberirdischen Verkehrs, insbesondere während der anfänglichen Phasen des Projekts, bevor weitere Streckenabschnitte fertiggestellt sind.

 

Bild: Cargo Sous Terrain

Wie im Opfiker Stadtanzeiger Stadtanzeiger Opfikon zu lesen ist, und auch ZU24.ch vorliegt, regt sich von links bis rechts Widerstand gegen das umfangreiche Projekt, welches mit grossem Tempo vorangetrieben wird. Das geplante Cargo sous terrain Projekt hat im Klotener Parlament entsprechend zu einem Vorstoss geführt. SVP-Politikerin Sandra Eberhard stellte in einer Interpellation mehrere Fragen bezüglich der verkehrstechnischen Auswirkungen des Projekts auf die Flughafenstadt Kloten, insbesondere auf die Feinverteilung der Güter und die betroffenen Hauptstraßen. Sie erkundigte sich auch nach den Verkehrsplanungen und der Notwendigkeit einer Bewilligung für den Verladehub sowie den Fortschritt der Planungen in der Nachbargemeinde Opfikon. In der Diskussion unterstützten auch Mitglieder anderer Parteien den Vorstoss und betonten die Wichtigkeit, sich frühzeitig mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.

pw