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23.05.2024
23.05.2024 06:58 Uhr

Spital Bülach muss bei Investitionen über die Bücher

Bild: Spital Bülach
Die finanzielle Situation werde aufgrund der kommenden Investionen zunehmend angespannt

Die finanzielle Situation der Zürcher Spitäler hat in letzter Zeit Aufmerksamkeit erregt und zwingt nun auch das Spital Bülach, genauer hinzusehen. Obwohl das Spital im vergangenen Jahr einen Gewinn von 3,2 Millionen erzielte, werden die finanziellen Herausforderungen aufgrund von Investitionen in Bauprojekte in den nächsten Jahren voraussichtlich steigen. Verwaltungsratspräsident Thomas Straubhaar betont, dass das Spital Bülach trotzdem noch im oberen Drittel der Ebitda-Marge liegt, aber die hohen Kostensteigerungen und die Teuerung zeigen die Herausforderungen, mit denen das Spital konfrontiert ist.

Wie der Opfikger Stadtanzeiger in seiner Ausgabe vom 22. Mai berichtet (https://www.stadt-anzeiger.ch) muss das Spital aufgrund der steigenden Kosten wahrscheinlich erneut Anpassungen an seinen Bauprojekten vornehmen. Obwohl der Bau einer Palliativ-Station im Spitalpark läuft, gibt es derzeit keine konkreten Fortschritte beim geplanten ambulanten Operations- und Behandlungszentrum (AOPZ). Das Projekt wurde überarbeitet, und der Zeitplan verzögert sich um ein Jahr.

Das Hauptprojekt bleibt der Behandlungstrakt, der in den kommenden Jahren erweitert und modernisiert werden soll. Auch die Radiologie und der Notfall sollen auf den neuesten Stand gebracht werden. Der Bau soll im Sommer 2025 beginnen und bis 2030 abgeschlossen sein.

Der Rettungsdienst wird ausgelagert, und eine neue Rettungswache wird an der Autobahnausfahrt Bülach Nord auf dem Gelände des Einkaufszentrums gebaut, um schnellere Einsatzzeiten zu ermöglichen.

pw