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Sport
17.06.2024
17.06.2024 09:47 Uhr

Italien schafft gegen Albanien die Wende

Italiens Nicolò Barella lässt sich für sein 2:1 feiern.
Italiens Nicolò Barella lässt sich für sein 2:1 feiern. Bild: zVg
An der Euro gewinnt Italien trotz eines frühen Gegentreffers gegen Albanien 2:1.

Die Abwehr sei das Prunkstück des Aussenseiters aus Albanien, hatte die einhellige Expertenmeinung gelautet. Da hätte der frühe Rückstand die Italiener gehörig aus dem Konzept bringen können. Die Spieler von Luciano Spalletti benötigten dann aber nur eine Viertelstunde, um das Malheur zu korrigieren.

Die frühe Reaktion

Innenverteidiger Alessandro Bastoni nach einer einstudierten Cornervariante (11.) und Inter Mailands Star Nicolo Barella mit einem energischen Schuss von der Strafraumgrenze (16.) waren für die Azzurri erfolgreich. Sie sorgten damit dafür, dass der Titelverteidiger nicht schon nach dem ersten Spiel in dieser Hammergruppe mit Spanien und Kroatien in Rücklage geriet.

Rekordtor des Zürchers Bajrami

Vor allem aber blieb so Nedim Bajramis Rekordtor nach nur 23 Sekunden bloss eine Randnotiz. Nie zuvor hatte es an einer EM-Endrunde ein schnelleres Tor gegeben. Der 25-jährige Zürcher von Serie-A-Absteiger Sassuolo, der bis Stufe U21 für die Schweiz gespielt hatte, reagierte nach einem Missverständnis in der italienischen Hintermannschaft am schnellsten.

Obwohl von einem Grossteil der Zuschauer in Dortmund frenetisch angefeuert, blieben die Albaner offensiv ansonsten erschreckend harmlos. In der zweiten Hälfte begnügte sich Italien dann mit dem Minimum an Aufwand.

Bajrami war einer von vier ehemaligen Super-League-Profis - neben fünf aktuellen aus der Serie A - in Albaniens Startformation. 

Keystone-SDA