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Schweiz
21.06.2024

Massive Gewitter: Zermatt von der Aussenwelt abgeschnitten

In Zermatt sind ganze Strassenzüge überschwemmt.
In Zermatt sind ganze Strassenzüge überschwemmt. Bild: zVg
In Zermatt trat am Freitagvormittag die Vispa über die Ufer. Die Feriendestination ist seit Mittag von der Aussenwelt abgeschnitten. Strasse und Bahnlinie sind gesperrt.

Nach Erdrutschen und Überschwemmungen sind zudem mehrere Verkehrswege gesperrt. Zermatt ist seit Mittag von der Aussenwelt abgeschnitten. Sowohl die Strasse als auch die Bahnlinie sind wegen Überschwemmungsgefahr gesperrt.

Wasseralarm

Am frühen Abend gab es einen Wasseralarm. Die Bevölkerung musste sich in geschlossene Räume begeben, schreibt der «Walliser Bote». In Bachnähe sollten Bewohner sich in höhere Etagen begeben. Auch der Nufenenpass zwischen dem Wallis und dem Tessin ist nach einem Erdrutsch nicht mehr passierbar.

Das Wallis im Ausnahmezustand

Die Behörden haben die Warnstufe für den gesamten Kanton für die Rhone und Seitengewässer auf die Alarmstufe erhöht. Dies bedeutet insbesondere, dass das Überwachungsdispositiv verstärkt werden muss.

Zudem müssen sich die Einsatzstäbe aktiv darauf vorbereiten, Massnahmen zu ergreifen, teilt die Walliser Dienststelle für Naturgefahren mit. Der Staatsrat hat für das Wallis die besondere Lage erklärt, die den Einsatz zusätzlicher Mittel ermöglicht.

Die Bahn steht still

Die Matterhorn Gotthard Bahn hat den Bahnbetrieb zwischen Visp und Zermatt eingestellt. Auch die Kantonsstrasse ins Mattertal ist ab Stalden gesperrt. Es besteht keine Reisemöglichkeit nach Zermatt, Täsch, Randa und St. Niklaus. Derzeit gibt es keine Möglichkeit für Touristen abzureisen.

«Es gibt keine Luftbrücke», sagt Gemeindevorsteherin Romy Biner-Hauser dem «Walliser Boten». Am Bahnhof Täsch gestrandete Touristen werden von Bahnangestellten über die Lage informiert.

Portal24