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Region Bülach
01.08.2024
01.08.2024 16:14 Uhr

Geflüchtete unterstützen Artenschutz in Eglisau

Bild: Gemeinde Eglisau
Geflüchtete in Eglisau engagieren sich regelmässig für die Gemeinschaft. Vom 22. bis 25. Juli gab es einen besonderen Einsatz für den Artenschutz.

Geflüchtete bekämpfen invasive Pflanzen

Der Kanton hat ein Programm zur Bekämpfung invasiver Pflanzenarten (Neophyten) gestartet, bei dem Geflüchtete diese Pflanzen entfernen. Geflüchtete aus dem Bundesasylzentrum Embrach haben bereits mehrfach für das Weingut Bechtel gearbeitet. Das Weingut Bechtel legt großen Wert auf die Melioration und den Artenschutz, während der Kanton den Geflüchteten sinnvolle Beschäftigung bietet. Dieses Jahr wandte sich das Weingut direkt an die Gemeinde Eglisau, und das Ressort Soziales konnte schnell und unkompliziert fünf geflüchtete Männer mit dem Status N organisieren.

Ein gelungener Tag für Kulturaustausch und Naturschutz

Am Morgen des 22. Juli traten die fünf Männer ihren ersten Arbeitstag an. Begleitet wurden sie von Daniel Zehnder, einem Mitarbeiter von Bechtel Weine. Sprachlich verständigten sich die Helfer auf Deutsch, Englisch, Französisch oder Spanisch. Die Gemeinde spendierte ein Mittagessen, das auf dem Gelände von Bechtel Weine eingenommen wurde. Diese gemeinsame Pause bot Gelegenheit für einen kulturellen Austausch zwischen den Geflüchteten und den Mitarbeitenden des Weinguts. Die Arbeit ging zügig voran, die Stimmung war gut, und die Geflüchteten waren sehr motiviert, ihren Beitrag für Natur und Gesellschaft zu leisten. Der erste Arbeitstag endete um 16 Uhr. Der Einsatz der Geflüchteten auf dem Weingut Bechtel dauerte noch zwei weitere Tage.

mj