Die Toneatti-Baufirmen aus Jona und Bilten konnten ihre Beschwerde gegen die Auftragsvergabe für den Ausbau der Schaffhauserstrasse nicht rechtzeitig einreichen. Das Bundesgericht bestätigte die Entscheidung des Zürcher Verwaltungsgerichts, das die Beschwerde aus formalen Gründen abgewiesen hatte.
Im April 2023 wurde der Auftrag über knapp 55 Millionen Franken an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben, die von Specogna Bau in Kloten geleitet wird. Wie der Zürcher Unterländer berichtet, hatte das kantonale Tiefbauamt den Zuschlag erteilt und die Toneatti-Firmen informiert, die daraufhin Einspruch erhoben, jedoch die zehn Tage Einspruchsfrist verpassten. Ihre Anwälte argumentierten, dass die Frist ab der Veröffentlichung auf der Plattform Simap beginnen sollte, was das Bundesgericht jedoch nicht anerkannte.
Trotz der Beschwerde, die den Bau um neun Monate verzögert hat, schreiten die Arbeiten im Hardwald seit Juni wieder voran. Ursprünglich war die Fertigstellung für Herbst 2025 geplant, nun wird mit einer Eröffnung im September 2026 gerechnet. Die entstandenen Mehrkosten seien laut dem kantonalen Tiefbauamt im Verhältnis zu den Gesamtkosten gering.