In Kloten wird ab Mitte September erneut ein biologisches Mittel gegen die bedrohlichen Japankäferlarven eingesetzt: Fadenwürmer, sogenannte Nematoden, sollen die Larven im Boden bekämpfen. Besonders in den Quartieren rund um die Sportanlage Stighag, wo diesen Sommer viele Japankäfer gefunden wurden, wird flächendeckend vorgegangen. Unternehmen im Auftrag des Kantons bringen das Fadenwürmer-Präparat auf den betroffenen Grünflächen aus. In anderen Gebieten werden auch private Grundeigentümer aufgefordert, Fadenwürmer zu verwenden.
Damit die Fadenwürmer ihre Wirkung optimal entfalten, sollten die behandelten Böden mindestens sieben Tage feucht gehalten werden. Dies erlaubt eine effektive Bekämpfung der Japankäferlarven, die enorme Schäden an Pflanzen und landwirtschaftlichen Kulturen verursachen können.
Ziel der Maßnahmen ist die Tilgung des Japankäfers, bevor sich der Schädling weiter ausbreiten und potenziell Millionenschäden anrichten kann. Der Kanton setzt auf diese biologischen Mittel, um den Kampf gegen den Schädling zu gewinnen und die landwirtschaftlichen und ökologischen Schäden zu minimieren.