Die Gemeindepolizei Regensdorf hat streng durchgegriffen. Im Rahmen der landesweiten Kampagne "Stoppen für Schulkinder" wurden gezielt Elterntaxis ins Visier genommen. Der Fokus: Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer. Und es hagelte Strafen.
In den vergangenen zwei Wochen kontrollierten die Beamten gemäss dem Furttaler die Schulwege, um dafür zu sorgen, dass Autofahrer in der Nähe der Schulen alle Verkehrsregeln einhalten. Vor allem Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, mussten sich den strengen Augen der Polizei stellen. Die Beamten überprüften vor allem, ob die kleinen Fahrgäste sicher angeschnallt waren.
Am Freitag vor einer Woche dann der Schock für mehrere Eltern: Vier Elterntaxis wurden gestoppt, weil die Kinder nicht oder nur mangelhaft gesichert waren. Für die betroffenen Fahrer hagelte es Ordnungsbussen – aber das war noch nicht alles. Drei der Fahrzeuge durften nicht weiterfahren, bis die Sicherheit gewährleistet war. Ein besonders drastischer Fall: Ein Elternteil hatte zwar einen Kindersitz dabei, allerdings verstaut im Kofferraum! Erst als der Sitz ordnungsgemäss installiert und das Kind gesichert war, durfte die Fahrt fortgesetzt werden.
Die Polizei warnt eindringlich: Kinder unter 12 Jahren und unter 150 cm Körpergrösse müssen in einem geeigneten Kindersitz oder auf einer Sitzerhöhung gesichert sein. Bei einem Unfall ohne ausreichende Sicherung drohen sonst schwerste, möglicherweise tödliche Verletzungen.
Mit dieser Aktion will die Gemeindepolizei ein deutliches Zeichen setzen: Auf den Schulwegen gibt es keine Ausnahmen bei der Sicherheit. Besonders bei den sogenannten Elterntaxis wird genau hingesehen – zum Schutz der Kinder.