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Region Bülach
10.09.2024

Rafz stellt Jugendarbeit mit der Stiftung "MOJUGA" ab 2025 neu auf

Bild: PW
Die Zusammenarbeit mit MOJUGA und der einhergehende jährliche fällige Betrag über Fr. 150'000.-- werden an der Gemeindeversammlung einstimmig angenommen.

Der Rafzer Souverän folgt dem Antrag des Gemeinderates einstimmig

Die Gemeindeversammlung Rafz hat einstimmig beschlossen, ihre Jugendarbeit künftig in Zusammenarbeit mit der Mojuga-Stiftung auszulagern und genehmigt entsprechend auch den jährlichen Aufwand von Fr. 150'000.--. Die Entscheidung soll die Jugendarbeit in Rafz professionalisieren und den Jugendlichen vor Ort ein attraktives, auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Angebot bieten.

Die Mojuga-Stiftung, die bereits in mehreren Gemeinden erfolgreich tätig ist, bringt ihre jahrelange Erfahrung in der offenen und aufsuchenden Jugendarbeit ein. Das Konzept der Mojuga basiert auf einem dialogorientierten Ansatz, bei dem die Jugendlichen aktiv in die Gestaltung der Angebote eingebunden werden. Ziel ist es, Freizeitmöglichkeiten zu schaffen, die sowohl Spass machen als auch zur persönlichen und sozialen Entwicklung beitragen.

Die Gemeinde erhofft sich durch die Zusammenarbeit eine flexiblere und modernere Jugendarbeit, die sich an aktuellen Trends und den Wünschen der Jugendlichen orientiert. Geplant sind unter anderem Veranstaltungen, Workshops, Sport- und Kulturprojekte, die von den Jugendarbeitern der Mojuga in enger Abstimmung mit den Jugendlichen organisiert werden.

Gemeinderätin und Ursula Wischniewski, Ressort "Soziales und Gesundheit" erleutert den "Mojuga"-Antrag des Gemeinderates zu Handen der Gemeindeversammlung Bild: PW

Aufsuchende Jugendarbeit im Fokus

Ein zentraler Aspekt der neuen Zusammenarbeit ist auch die sogenannte „aufsuchende Jugendarbeit“, bei der Jugendarbeiter aktiv auf die Jugendlichen zugehen, sie an ihren Treffpunkten besuchen und so einen niederschwelligen Zugang zu den Angeboten ermöglichen. Dieses Modell hat sich in anderen Gemeinden als erfolgreich erwiesen und soll auch in Rafz dafür sorgen, dass die Jugendlichen sich gehört und unterstützt fühlen.

Durch die Auslagerung an die Mojuga soll zudem der administrative Aufwand für die Gemeinde reduziert werden, während gleichzeitig ein höherer Grad an Professionalität in der Jugendarbeit erreicht wird. Die Mitarbeitenden der Mojuga sind speziell geschult und bringen umfassende Kenntnisse in den Bereichen Sozialarbeit und Pädagogik mit.

Der Übergang zur Mojuga soll reibungslos verlaufen. Die bisherigen Strukturen der Jugendarbeit in Rafz werden in den kommenden Monaten Schritt für Schritt in das neue Modell integriert. Die Gemeinde ist zuversichtlich, dass die Jugendlichen von der neuen Zusammenarbeit profitieren und die Jugendarbeit in Rafz langfristig gestärkt wird.

pw