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Leserbrief
Region Bülach
10.09.2024
10.09.2024 04:17 Uhr

Arme Frau Ameti

Bild: X
Ein offener Brief von Zürcher Unterländer Mitte-Politikerinnen und Politikern an Sanija Ameti, die mit einer Sportpistole auf ein Bild von Jesus und Maria schoss.

Arme Frau Ameti

Ihre Aktion konnte unsere religiösen und sittlichen Gefühle nicht verletzen. 

Wir brauchen Politikerinnen, die scharf schiessen können. Diese sind aber nutzlos, wenn sie keine Verantwortung dafür übernehmen, welche Gefühle und Werte sie treffen. 

Gemäss Ihrem Werdegang, Wissen, Arbeit und politischer Stellung ist es schwierig, Sie nicht als Feindin christlicher Werte zu sehen. Noch mehr als das; es sind Werte des Respektes jenseits kultureller oder religiöser Überzeugung. 

Da mit 32 Jahren die jugendliche Unvernunft vorbei ist, darf angenommen werden, dass dies eine bewusste Provokation einer Selbstdarstellerin war. Sie haben damit nicht nur sich und Ihrer Partei geschadet, sondern auch vielen Menschen, welche sich in unserem Land wirklich integrieren wollen. 

Sich danach zu entschuldigen, hat wenig Glaubwürdigkeit und ist eine unvermeidbare Disqualifikation.  
Alles darf hinterfragt werden - aber mit dem nötigen Anstand. Sie haben die GLP mit dieser Aktion in eine schwierige Lage gebracht. Die Antwort kam postwendend mit der Ächtung Ihrer Person. 

Als Mitte Partei des Bezirks Bülach und neu gegründete Mitte Wallisellen, hoffen wir, dass Ihre aufrichtige Entschuldigung zu Versöhnung führen und ein Zeichen für respektvolle Politik setzen wird, wie es unsere schweizerische Demokratie pflegt und hoffentlich weiter pflegen wird.

Sven Patrick Stecher (Die Mitte Co Präsident Bezirk Bülach), Martin Hoof (Die Mitte IPK Gesandter Bezirk Bülach), Kathrin Wydler (Kantonsrätin und Präsidentin Die Mitte Wallisellen), Nadja Saado (Vorstand Die Mitte Wallisellen)

Kathrin Wydler, Nadja Saado, Sven Patrick Stecher, Martin Hoof