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22.09.2024
22.09.2024 16:29 Uhr

Wahlen und Abstimmungen im Zürcher Unterland

Bild: Staatskanzlei
Heute fanden in verschiedenen Unterländer-Gemeinden Wahlen und Abstimmungen statt. So hat die Bevölkerung entschieden.

Ivana Lassanianos in Schulpflege Dietlikon gewählt

Die Stimmberechtigten in Dietlikon haben Ivana Lassanianos (FDP) als neues Mitglied der Schulpflege für die restliche Amtsdauer bis 2026 gewählt. Mit 751 Stimmen erreichte sie im ersten Wahlgang das absolute Mehr von 611 Stimmen. Gegenkandidat Rafal Ciechanowski (parteilos) erhielt 448 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 28,57 Prozent.

Neuer Kindergarten in Dällikon bewilligt

Dällikon bekommt einen neuen Vierfach-Kindergarten im Leepünt. Der Objektkredit von 6,62 Millionen Franken wurde mit 70,29 Prozent Zustimmung angenommen – 646 stimmten dafür, 273 dagegen. Die Stimmbeteiligung betrug 38,01 Prozent.

Zweiter Wahlgang für Sekundarschulpflege Niederhasli Niederglatt nötig

Der erste Wahlgang für die Besetzung eines Sitzes in der Sekundarschulpflege Niederhasli Niederglatt blieb ohne Ergebnis. Keiner der drei Kandidierenden erreichte die erforderliche Mehrheit. Claudia Haldi (FDP) erhielt mit 860 Stimmen die meisten, gefolgt von Rosaria Sangiacomo (SVP) mit 647 und Philippe Huwyler (parteilos) mit 627 Stimmen. Das absolute Mehr von 1080 Stimmen wurde jedoch nicht erreicht, weshalb ein zweiter Wahlgang nötig ist. Die Stimmbeteiligung lag bei 26,9 Prozent.

Regensdorf lehnt Kulturprojekt ab

Die Stimmberechtigten in Regensdorf haben das geplante Kulturprojekt im Mühlihausensemble abgelehnt. Sowohl die Hauptvariante für 9,6 Millionen Franken als auch die günstigere Alternative für 4,05 Millionen Franken wurden abgelehnt, mit 63,18 Prozent bzw. 66,05 Prozent Nein-Stimmen. Ein Kredit über 1,09 Millionen Franken für den Dachausbau des Mühlihauses wurde ebenfalls mit 63,49 Prozent abgelehnt.

Mehr Mitspracherecht für Niederweningen – Initiative knapp angenommen

Die Bevölkerung von Niederweningen hat sich knapp für mehr Mitsprache bei finanziellen Entscheidungen ausgesprochen. Die Initiative „Mitbestimmung sichern: Wieder mehr Kredite vors Volk“ wurde mit einer äußerst knappen Mehrheit angenommen: 525 Bürger stimmten dafür, während 521 dagegen waren. Bei einer Stimmbeteiligung von 49,41 Prozent bedeutet das einen knappen Ja-Anteil von 50,19 Prozent.

Durch diesen Entscheid wird der finanzielle Spielraum des Gemeinderats eingeschränkt. Zukünftig darf er nur noch über einmalige Ausgaben und zusätzliche Kredite bis zu 100.000 Franken entscheiden, anstelle der bisher möglichen 200.000 Franken.

Oberweningen lehnt Neubau der Asylunterkunft ab

Die Pläne für den Neubau einer Asylunterkunft in Oberweningen stießen auf Ablehnung. Sowohl die teurere Variante „Holzbau Süd“ (2,7 Millionen Franken) als auch die günstigere „Holzbau Nord“ (2 Millionen Franken) erhielten keine Zustimmung der Mehrheit. 316 stimmten gegen und 214 für „Holzbau Süd“, während „Holzbau Nord“ mit 375 zu 132 Stimmen abgelehnt wurde. Die Stimmbeteiligung lag bei 49,41 Prozent. Ein früherer Plan, die alte Unterkunft durch Container zu ersetzen, scheiterte zuvor an den Anforderungen der Barrierefreiheit.

Hochfelden beschließt Einheitsgemeinde

Ab 2026 werden in Hochfelden Gemeinderat und Schulpflege in einer Einheitsgemeinde zusammengefasst. Die Bürger stimmten mit 467 Ja- zu 124 Nein-Stimmen für diese Neuregelung der Gemeindeordnung. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,6 Prozent.

Opfikon bewilligt Sanierung und Teilerweiterung der Schulanlage Mettlen

Bei einer Stimmbeteiligung von 29,9 % hat die Bevölkerung den Baukredit von 48'200'000 Franken für die Sanierung und Teilerweiterung der Schulanlage Mettlen bewilligt. Das Resultat fiel mit 70,28 % Ja-Stimmen deutlich aus. Insgesamt stimmten 1'913 Einwohner für den Baukredit, 809 stimmten dagegen.

 

mj/pw