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25.09.2024
26.09.2024 06:03 Uhr

50 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter im Unterland

Drohender Starkregen: Solche Bilder sind vor allem am Donnerstag denkbar.
Drohender Starkregen: Solche Bilder sind vor allem am Donnerstag denkbar. Bild: Feuerwehr Wetzikon-Seegräben
Der Donnerstag fällt im Unterland vollends ins Wasser. Kleinräumig Überflutungen sind nicht ausgeschlossen.

Der Schweiz stehen ungewöhnlich intensive Regenfälle bevor. Ein Wetterumschwung wird starke Niederschläge mit sich bringen, vor allem am Donnerstag. 

Bis in der Nacht auf Freitag erwartet ZU24.ch-Wetterfrosch Peter Wick im Zürcher Unterland 50 Millimetern Niederschlag. Im Westen und Nordwesten muss teils mit noch stärkerem Regen gerechnet werden. Besonders betroffen dürften schweizweit das Nordtessin und Südbünden sein. In den zentralen und östlichen Voralpen sowie in den Alpen bleibt es dank des Föhns etwas länger trocken und die Niederschlagssummen bleiben geringer.

Es besteht die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie warnt vor steigenden Wasserpegeln von Bächen und Flüssen, die zu lokalen Hochwassern oder Hangrutschen führen könnten. Die intensiven Regenfälle werden auch von starken Windböen begleitet, was die Lage insbesondere im Flachland und in den Bergen verschärft.

Trotz der Niederschläge wird es keine deutliche Abkühlung geben. Die Temperaturen bleiben bei etwa 16 bis 18 Grad, in den Föhntälern können sogar knapp 20 Grad erreicht werden. Windböen könnten Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde erreichen.

Das Bundesamt empfiehlt, Ufergebiete von Flüssen und Seen sowie steile Hänge zu meiden. Auch in den Bergen sollte man sich von Bächen fernhalten, da dort plötzlich Murgänge auftreten können. Zudem könnte der Strassenverkehr durch die Wetterbedingungen beeinträchtigt werden, was zu längeren Fahrzeiten und einer erhöhten Unfallgefahr durch schlechte Sicht und rutschige Strassen führen kann.

Ähnlich tönt es auch von Peter Wick: Im Unterland müssen zwar keine grossräumige Überschwemmungen erwartet werden, grosse Lachen, stehendes Wasser auf den Feldern und Aquaplaning und teils mühsmes Autofahren wegen des starken Regens ist aber an der Tagesordnung. Auch wenn der Wind nicht allzu stürmisch sein wird, die Bäume haben noch viel Laub und so können durchaus die einen oder anderen Äste brechen".

Thomas Renggli / Peter Wick