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Region Bülach
04.10.2024
04.10.2024 11:34 Uhr

Auch in Opfikon steigen aufgrund der schwierigen Finanzlage die Steuern um voraussichtlich 3 Prozenpunkte.

Bild: Googel Maps
Angesichts dieser angespannten finanziellen Lage und der prognostizierten Defizite beantragt der Stadtrat dem Parlament, den Steuerfuss von 94% auf 97% zu erhöhen

Das Budget 2025 sieht eine Erhöhung des Steuerfusses um drei Prozentpunkte vor, was zu einem Ertragsüberschuss von CHF 0.9 Mio. und einem Cashflow von CHF 12.8 Mio. führt. Im Vergleich zum Budget 2024 fällt besonders der Anstieg der Schulkosten um CHF 5.0 Mio. ins Gewicht. Für das Sozialamt wurden im Budget 2024 einmalige Rückforderungen in Höhe von CHF 3.6 Mio. für Versorgertaxen budgetiert, basierend auf einem Urteil des Verwaltungsgerichts.

Auf der Einnahmenseite werden Mehreinnahmen von CHF 10.0 Mio. aus Grundstückgewinnsteuern erwartet, die keinen Einfluss auf den Ressourcenausgleich haben. Zudem rechnet die Stadt mit höheren Steuererträgen von CHF 9.5 Mio., was jedoch auch zu höheren Ressourcenausgleichszahlungen in Höhe von CHF 3.2 Mio. führt. Das Investitionsvolumen im Verwaltungsvermögen, inklusive Abwasser und Abfall, beläuft sich auf CHF 31.5 Mio.

Die Finanzplanung für die Jahre 2024 bis 2028 zeigt einen klaren Trend steigender Betriebskosten. Trotz eines Anstiegs der Erträge verschlechtert sich die finanzielle Lage mittelfristig, was zu niedrigen Cashflows und steigenden Abschreibungen führt. Für die kommenden Jahre wird mit jährlichen Defiziten von etwa CHF 9.0 Mio. gerechnet. Insgesamt sind für den Steuerhaushalt Investitionen in Höhe von CHF 126.0 Mio. budgetiert, wobei eine Selbstfinanzierung von CHF 35.7 Mio. erwartet wird. Dies führt zu einem Defizit von rund CHF 90.3 Mio.

Angesichts dieser angespannten finanziellen Lage und der prognostizierten Defizite beantragt der Stadtrat dem Parlament, den Steuerfuss von 94% auf 97% zu erhöhen, um die finanziellen Herausforderungen in den kommenden Jahren zu bewältigen.

pw